Auf einen Blick
Technologie-Start-ups haben das Potenzial, die Wirtschaft und Gesellschaft ihrer Länder zu modernisieren und durch innovative Lösungen neue Perspektiven und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Darüber hinaus kennen lokale Akteure die Probleme und Bedürfnisse vor Ort besser und können dieses Wissen vielseitiger einsetzen, um mit ihrem Innovationsgeist lokale Herausforderungen effizient zu lösen.
Die Förderung von Technologie-Start-ups ist nicht nur ein integraler Bestandteil der BMZ-Digitalstrategie. Den hohen Stellenwert erkannte auch die AU-EU Digital Economy Task Force (DETF): In ihrem 2019 veröffentlichten Bericht nennen sie die Förderung von digitalem Unternehmertum als ein Kernziel in der Entwicklung der afrikanischen Digitalwirtschaft.
Doch oftmals fehlt es lokalen Technologie-Start-ups an Zugang zu Kapital, Kunden, geeignetem Personal und digitaler Infrastruktur, um internationale Märkte zu erreichen. Um erfolgreich zu sein, benötigen Start-ups ein funktionierendes unternehmerisches Umfeld (Ökosystem).
Das BMZ fördert Technologie-Start-ups auf vielfältige Weise in den Partnerländer: Im Rahmen der Tech-Entrepreneurship-Initiative „Make-IT“ kooperiert die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit 25 vornehmlich privatwirtschaftlichen Partnern aus Europa, um digitale Innovationen und eines funktionierendes unternehmerisches Umfeldes in Afrika und Asien zu stärken. Über das „Deliver Future“-Projekt kooperieren das Darmstädter Technologie-Start-up Wingcopter, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (GIZ) GmbH und UNICEF, um den Transport von Medikamenten in entlegene Gebiete Malawis zu erleichtern. Und über den globalen Ideenwettbewerb #SmartDevelopmentHack fördert das BMZ gemeinsam mit der EU-Kommission innovative Teams dabei, ihre digitalen Lösungen im Kampf gehen COVID-19 einzusetzen und zu skalieren. Mehr dazu erfahren Sie hier: