Mit dem Start der Innovate2030 Challenge auf der COP26 bringen das BMZ und seine Partner vom UNFCCC und der Europäischen Kommission Innovatorinnen und Innovatoren aus der ganzen Welt für ein globales Innovationsprogramm zusammen.
Im Jahr 2023 wird die Weltbevölkerung die Schwelle von acht Milliarden Menschen überschreiten. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Schon heute lebt die Mehrheit von ihnen in Städten, ein Trend, der sich weiter verstärken wird. Städte und Ballungsräume sind zwar wirtschaftliche Kraftpakete. Sie sind jedoch auch für etwa 70 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen und über 60 Prozent des Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Die rasche Urbanisierung führt zu überlasteten Infrastrukturen, Luftverschmutzung und ungeplanter Zersiedelung. Besonders die Entwicklungsländer werden zu einem Hotspot dieser negativen Trends.
Unsere Städte und Gemeinden zu entwickeln und sie integrativ, sicher, widerstandsfähig, digital und nachhaltig zu gestalten, ist daher eine der größten Herausforderungen, aber auch eine Chance. Digitale Innovationen wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT) und Blockchain bieten ungeahnte Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu bewältigen. Ob die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber davon, was in den Städten geschieht.
Aus diesem Grund konzentriert sich das diesjährige Innovate2030-Programm, das mit dem BMZ digilab und in Zusammenarbeit mit der Make-IT Alliance, der Europäischen Kommission und dem UNFCCC initiiert wurde, auf SDG11: “Sustainable Cities and Communities”.