Fernerkundung in der Entwicklungszusammenarbeit
Themenfeld “Verantwortung für unseren Planeten – Klima und Energie”
Fokus: Potentiale im Krisen- und Kastastrophenmanagement
Durch den Klimawandel nehmen Dürren, Überschwemmungen, Erdrutsche und außergewöhnliche Temperaturschwankungen weltweit zu. Die Auswirkungen solcher Ereignisse führen immer häufiger zu hohen wirtschaftlichen Schäden und dem Verlust von Menschenleben. Zusätzlich können Katastrophen, insbesondere in den verletzlichsten Ländern dieser Erde, bereits erzielte Entwicklungserfolge zunichte machen.
Eine Intention der Agenda 2030 mit dem Nachhaltigkeitsziel (SDG) 13 „ Maßnahmen zum Klimaschutz“ ist es, umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen.
Vor diesem Hintergrund ist ein (räumliches) Verständnis von Katastrophenrisiken wichtig um Anpassungsmaßnahmen gezielt durchzuführen. Risikoanalysen bilden die Basis für ein umfassendes Risikomanagement und ermöglichen eine vorausschauende und an den lokalen Kontext angepasste Planung. Wichtige Fragen haben immer einen Raumbezug: Wo sind Gefahren und Schutzgüter räumlich verortet? Wo treffen diese zusammen? Wo könnte ein Schadensereignis eintreten? Vor diesem Hintergrund bieten Fernerkundung und Geoinformationssysteme (GIS) eine Fülle neuer Möglichkeiten, umfangreiche, raumbasierte Analysen durchzuführen und Krisenbewältigung und Prävention zu unterstützen.
Beispielprojekte und -anwendungen
Hier finden Sie inspirierende Vorhaben, in denen Fernerkundung erfolgreich im Themenfeld Krisen, Konflikte, Katastrophenvorsorge in Projekten der EZ zum Einsatz gekommen ist. Darüber hinaus erfahren Sie mehr über frei verfügbare Datenportale und deren Anwendungsmöglichkeiten.